Mein Name ist Sabine Walter und ich lade Sie herzlich zu einer Wildkräuterreise ein.
Ja – was wächst denn dort am Wegesrand … diese Frage stell(t)e ich mir begeistert immer wieder. Fasziniert von dem, was (fast) immer da ist – einfach so – träumend von essbaren Gärten und Landschaften … ja so fing alles an …
Es war ein schöner Sommertag. Sinnierend über den ein oder anderen flüchtigen Gedanken und wieder einmal ganz versunken in die Farben und Formen meiner Blümchen, fragte ich mich „… wäre es nicht toll, wenn nicht nur eure Erscheinung zu bewundern ist, sondern aus euch auch etwas Leckeres oder gar Gesundes bereitet werden könnte…“.
Und meine Blicke schweiften weiter in den mit Wildwuchs begrünten Innenhof. Und wieder fragte ich mich „… und was ist mit euch? Ihr, die (fast) immer da seid – einfach so. Seit Urzeiten uns begleiten. Welche Geschichten habt ihr wohl zu erzählen?“ … Ja – so oder so ähnlich fing alles an;-)
Seit meiner Jugend interessieren mich unsere Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik, als auch die Philosophie und Mythologie sowie die Sozial- und Politikwissenschaften. Angefacht von zuvor genanntem träumerischen Szenario, machte ich mich auf eine spannende Suche, wie ich als dies miteinander verbinden kann.
Mit großem Glück stieß ich auf die Kräuterpädagogik. Mit ihrer Hilfe vereinen sich alle Facetten auf eine wundersame Art und Weise. Und sogar meine große Liebe zum Tanz, zur Musik und Malerei hält kreativen Einzug. Und da das Lernen im Leben nie aufhört, lernte ich schließlich an der namhaften PhytAro Heilpflanzenschule Phyto- und Aromatherapie, machte eine Heilpraktikerin-Ausbildung und schloss diese erfolgreich als staatlich geprüfte Heilpraktikerin ab.
Ich freue mich, das Entdeckte und Erfahrene mit Ihnen zu teilen und gemeinsam auf unseren krautkulturlichen Spuren zu wandeln. Kommen Sie mit auf eine Reise in die wundersame Welt der wilden Tausendsassa. Lasst uns das alte Wissen, welches unseren (Groß-) Müttern noch präsent war, wiederbeleben und die Spuren unserer Ahnen, die doch all zu leicht und schnell verwischbar sind, bewahren zu helfen.
Meine Qualifikationen
Das Entdecken und Erforschen unserer Natur ist eine große Freude, welche ich zunächst in einer Weiterbildung zur Kräuterpädagogin ausleben durfte. Stets unter dem Motto: Pädagogik und Botanik machen Spaaaß und tun gar nicht weh;-)
Im Vordergrund standen hier das pädagogische Vermitteln von Wissen über (Ethno-) Botanik, Pflanzenarten, deren Aufbau, Wachstum, Stoffwechselphysiologie, primären und sekundären Inhaltsstoffen sowie ihrer ökologischen, soziologischen und wirtschaftlichen Bedeutung – als auch über die Zubereitung von volksheilkundlichen Produkten, Gourmet-Menüs und die zielgruppenorientierte Planung, Gestaltung und Durchführung von Natur-Erlebnissen.
Pädagogik – die Wissenschaft, die sich mit der Vermittlung biologischer, philosophischer, psychologischer, theologischer, soziologischer, wirtschaftlicher und sonstiger wissenschaftlicher Theorien und Erkenntnissen zur Förderung der Mündigkeit und Selbstbestimmung eines Jeden befasst
An der wunderbaren PhytAro Heilpflanzenschule in Dortmund stieg ich in die Phyto- und Aromatherapie ein und lernte z.B. unterschiedlichste Darreichungsformen wie Teezubereitungen, Tinkturen, Elixieren, Cremes, Hydrolate, Salben, Wickeln, Auflagen, Bäder sowie Räucherungen und spagyrische Zubereitungsformen kennen und schätzen.
Mit der Aromatherapie eröffnete sich mir die fantastische Welt der „Himmelsdüfte“ mit all ihren wunderbar und oft unterschätzten Eigenschaften – es lohnt sich reinzuschnuppern!-))) Inhalte waren z.B. ihre Geschichte, Herstellung, Inhaltsstoffe, Wirkungsweisen, Anwendungen und Nebenwirkungen sowie die richtige Auswahl und Dosierung von ätherischen Ölen.
Öffentlichkeit
Das neue Kräuterjahr 2024 ist gestartet und passend zum Frühlingsanfang entstand in fröhlicher Zusammenarbeit mit dem hier-und-heute-Team des WDRs ein Neunerlei-Kräutrsüppchen. Viel Spaß beim FRÜHLINGSERWACHEN!
„Neunerlei-Kräutersüppchen“ KURZ und KNAPP … Das Süppchen ist eine traditionelle Speise aus den ersten 9 Kräutern, die uns im Frühling begegnen und die wir sicher(!) erkennen können. An Gründonnerstag ist das Neunerlei-Kräutersüppchen auch als „Gründonnerstag-Süppchen“ bekannt.
Nach einer langen, dunklen – früher meist entbehrungsreichen – Winterzeit vertreiben die ersten Frühjahrsboten den Winterblues und beleben uns neu. Sie wirken zumeist verdauungs- und stoffwechselanregend, durchblutungsfördernd, die Blutbildung unterstützend, lösend und ausleitend. Mit ihren wertvollen Inhaltsstoffen, u.a. reichlich Vitamine und Mineralstoffe, machen sie der Frühjahrsmüdigkeit den Gar aus.
Im Volksglauben soll(te) der Verzehr der „Neunerstärke“ das ganze Jahr vor Krankheit und Siechtum bewahren. In der NEUn ist auch das NEUe enthalten und steht für Abschluss (Ende des Winters) und den Neubeginn (Frühlingsanfang – Belebung der scheinbar toten Natur). Eine Zeit des Übergangs, Erwachens und der ErNEUerung.
Das Neunerlei-Kräutersüppchen schmeckt im Übrigen nicht nur zur Frühlingszeit. Auch später im Jahr ist die Suppe eine gesunde und leckere Muntermacherin!
Und hier gibt es einen Beitrag zu Oma’s Hausmittelchen bei Husten, Schnupfen und Co.
Bei Klick auf nebenstehendes Bild öffnet sich eine kleine Rezeptesammlung.
DANKE liebe Oma;-)
Unter dem Motto
KUNST – KULTUR – SCHOKOLADE entstand in kreativem Austausch mit der Mülheimer Initiative für Klimaschutz ein pflegendes KulTÜRchen. Bei Klick auf nachfolgendes Bild kann es auf youtube angeschaut werden – viel Spaaaß!
Etwas zum Lesen, Träumen und Selbermachen öffnet sich bei Klick auf folgende Bilder. Die Beiträge
WILDKRÄUTER TO GO –
ENTSCHLEUNIGEND und ANALOG I bis III
entstanden ebenfalls in phantasievoller Zusammenarbeit mit der Mülheimer Initiative für Klimaschutz. Bei der Gelegenheit – DANKEEE für Eure Arbeit und Euer Engagement!
WILDKRÄUTER TO GO – ENTSCHLEUNIGEND und ANALOG (I)
WILDKRÄUTER TO GO – ENTSCHLEUNIGEND und ANALOG (II)
WILDKRÄUTER TO GO – ENTSCHLEUNIGEND UND ANALOG (III)
Auf einer Kräuterwanderung begleitete uns die WAZ. Wer mehr erfahren möchte, findet den Beitrag bei Klick auf folgendes Bild.
Gemeinsame mit Anne Willmes erforschten wir die Geheimnisse des Sauerhonigs oder Schlau-Deutsch „Oxymel“. Diesmal mit unserem wilden Gundermännchen … da kann man (frau) nur gute Laune bekommen;-)))
Gundermann-Sauerhonig
1 Hand voll Gundermannblättchen und
-blüten mörsern mit
10 EL Bio-Apfelessig, naturtrüb, max. 5% Säure
Durch einen Papierteefilter abseihen/gut ausdrücken.
1 zu 1 mit guten Honig mischen.
Mit Datum und Inhalt beschriftet sowie luftdicht, dunkel und kühl lagern.
Vor Gebrauch ggf. umrühren.
1 TL der Mischung auf 1 Glas (warmes) Wasser
In ruhe Umrühren bis sich alles aufgelöst hat.
In kleinen Schlucken und in stiller Ruhe (ohne zu sprechen oder zu lesen!) genießen.
Der Blick darf in die Weite schweifen.
Hier gab es einen Plausch mit Sven Kroll über immun- und abwehrstärkende Tausendsassa wie Brennnessel, Hagebutte, Spitzwegerich & Co.
Ein wenig WDR4-Radioluft gab es auch zu schnuppern – spannend, spannend.